Victoria Ernst
15. November 2021
2015 startete Björn mit einem Praktikum als Designer bei shetani. Heute ist er Art Director und leitet sein eigenes UX-Team.
31, glaube ich.
Nach kurzer Recherche kann ich sagen, dass ich seit 2015 bei shetani bin. Zu shetani bin ich gekommen, nachdem ich mein erstes Studium abgebrochen hatte. Während des Studiums habe ich nebenher immer kleinere Design-Arbeiten ausgeführt, was dann irgendwann dazu führte, dass ich keine Zeit mehr für das Studium hatte. Als dann ein Kumpel zu mir sagte „Hey, mach doch einfach dein Hobby zum Beruf.“, habe ich angefangen mir Praktikumsstellen im Design-Bereich zu suchen und bin bei shetani gelandet und seitdem auch hier geblieben.
Offiziell halt das, was in der Jobbeschreibung eines User Experience Designers steht. Offiziell.
Definitiv! Das ist für mich gar keine Arbeit. Bei shetani war es von Anfang an so, dass ich dachte „Yay, jemand bezahlt mir mein Hobby!“. Seitdem ich hier angefangen habe, habe ich das Gefühl, dass ich nicht mehr „arbeite“.
Ich bin noch unentschlossen. Auf der einen Seite: Ja! In der Corona-Zeit habe ich gemerkt, dass ich einfach eine viel bessere Work-Life-Balance habe. Besonders in Bezug auf meine Familie. Ich bin frisch Vater geworden und kann jede Mittagspause mit meiner kleinen Tochter und Freundin verbringen. Natürlich habe ich auch das Glück, dass ich ein eigenes Arbeitszimmer habe, was die Konzentration im Home Office sehr erleichtert.
Allerdings hat es mir in der letzten Zeit auch wieder gut gefallen mehr Zeit im Büro zu verbringen. Die persönlichen Absprachen und das Miteinander im Büro fördern das Teamgefühl einfach viel stärker. Dass mir das gefehlt hat ist mir aber auch erst aufgefallen, als persönliche Treffen wieder möglich waren. Daher versuche ich jetzt einmal die Woche wieder in der Agentur zu sein.
Zeitmanagement. Ich würde es gerne schaffen, Deadlines nicht nur hinterherzulaufen, sondern auch mal einige Tage vorher fertig zu sein.
Hauptsächlich am direkten Feedback der Kunden. Es gibt natürlich verschiedene Stufen, Erfolg zu messen. Mich motiviert es am meisten, wenn ich vom Kunden höre „Super, Herr Wieland, das gefällt uns sehr gut!“. Außerdem gibt es mir immer ein gutes Gefühl, wenn ich den Kunden durch meine Fragen Denkanstöße geben kann, was dann am Ende zu einem besseren Produkt führt.
Während Corona lief die Kommunikation zwischen den Kollegen tatsächlich besser als vorher. Dazu kommt, dass sich das Team in der Zeit sehr verändert hat und wir mehr extrovertierte Menschen wie Bianca und Vicky dazu bekommen haben. Während der Zeit im Home Office hatten wir mehr, und vor allem effizientere, Absprachen als zuvor. Auch die Ablenkung hat im Home Office sehr abgenommen. Kurze Unterbrechungen, wenn jemand einfach zum Quatschen ins Büro kam, haben so nicht mehr stattgefunden.
Für mich war es das Größte, dass einer unserer größten Kunden, auf Basis meiner bohrenden Fragen, ein komplettes Folgeprojekt bei uns beauftragt hat. Dass meine Analyse beim Kunden zu einer Erkenntnis geführt hat, war ein sehr gutes Gefühl und ein großes Erfolgserlebnis.
Ich sehe eigentlich meine Hauptaufgabe darin, meinem Team Tipps, basierend auf meiner eigenen Erfahrung, zu geben. Ich halte nichts davon zu sagen „Ihr müsst das so machen, weil man das eben so macht.“. Viel lieber animiere ich meine Kollegen zum kritischen Denken und versuche ihnen mit Empfehlungen zu helfen und sie vor Fehlern zu schützen. Ich glaube, das wurde bisher auch ganz gerne angenommen. Ansonsten wachsen wir als Team in unserer Domäne zusammen und bauen unsere individuellen Bereiche weiter aus.